Frankfurt-West 3   -   Flörsheim 2     3:5
 
Das Spiel gegen den Tabellenletzten Frankfurt-West 3 war richtungsweisend, bei einer Niederlage hätten
uns die Frankfurter mit 4:8 Punkten eingeholt. Da auch Goldstein nach dem Sieg gestern jetzt 4:8 Punkte
hat, wäre es im Abstiegskampf sehr eng geworden. Durch unseren Sieg stehen wir mit 6:6 Punkten und
geholten 24,0 Brettpunkten sogar auf dem vierten Platz. Nach oben geht zwar nichts mehr, dafür ist nach
unten etwas Luft. Ein Sieg aus den restlichen drei Spielen dürfte reichen.
Am Anfang sah es aber nicht so gut aus. Günther Butz auf Brett 4, bisher ungeschlagen, vermeldete nach
einer guten halben Stunde eine Niederlage, sein Gegner hatte ihn in der Eröffnung mattgesetzt. Es sollte der
einzige volle Punkt für Frankfurt bleiben. Unser Joker Denny Beciragic, erstmals in der zweiten Mannschaft,
spielte ganz hinten mit voller Konzentration seine Partie, und ließ seinem etwas überforderten Gegner keine
Chance. Bei Erich Stapf auf Sieben ging es turbulent hin und her, zuerst Dame und Bauer gegen Turm und
Läufer, kurze Zeit später Turmverlust, einigten sich die beiden Oldies etwas glücklich für Erich auf Remis.
Am sechsten Brett zeigte Tim Lehrig, dass er auch nach fast einem Jahr Spielpause nichts verlernt hat.
Seine zwei Freibauern auf der 6. Reihe brachten bereits im Mittelspiel den Sieg. Beim Stand von 2,5 zu 1,5
für uns einigten sich Mannschaftsführer Stefan Freund auf Zwei und Ralf Rupp am dritten Brett auf Remis.
Ralf hatte zwar einen Minusbauer, was im Damenendspiel aber trotzdem zum Ausgleich reichte. Nachdem
auch Stefan Temme auf Fünf im komplizierten Endspiel jeweils mit Dame und zwei Springern remisierte,
hatten wir ein 4:4 sicher, aber wir wollten ja gewinnen. Die Erfahrung von Stephan Wezorke aus vielen
Landesligaspielen setzte sich auch durch. Ganz vorne holte er im Läuferendspiel noch einen vollen Punkt,
nachdem es erst auch nach Remis ausgesehen hatte.

 

1   Lutz     -     Wezorke      0:1

2   Meisegeier -Freund      remis
3   Niebling   -  Rupp         remis
4   Rudniev   -   Butz          1:0
5   Truxa    -     Temme    remis
6   de Luca    -  Lehrig       0:1
7   Koch     -    Stapf         remis
8   Bork    -      Beciragic    0:1

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SV Mainspitze-Ginsheim  -  SC Flörsheim III       2,5:3,5

Brett 1:  Reichel  -   Schwarz   1 : 0
Nach ausgeglichenem Spiel verlor Fredi schließlich einen Bauern, der ihn die Partie kostete.

Brett 2:  Lutsch  -   Battenfeld   1 : 0
Nach einem Figurenverlust im 6. Zug war trotz erbittertem Widerstand nichts mehr zu reißen.

Brett 3:  Wiegand  -   Grund     1/2 : 1/2
An Brett 3 hatten beide Spieler nur ein Ziel: Abtauschen, und das taten sie auch.
So lange, bis keiner mehr genug Figuren hatte, um sich einen Vorteil erspielen zu können.
Die Entscheidung war im 24. Zug schnell getroffen : Remis.

Brett 4:  Blöcher  -   Platt    0 : 1
Mit 45 Minuten Zeitvorteil auf Seiten von Erik  begann eine ziemlich ausgeglichene Partie.
Nach einem Turmverlust im Endspiel war für Eriks Gegner nicht mehr zu machen.

Brett 5: 16 Kleemann - 155 Gericke    0 : 1 (kampflos)

Brett 6: 17 Wiedemann-Trollmann  -  Krone  0 : 1 (kampflos)
 

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Flörsheim 1 - Eschborn 1  5:3

Ohne Punktverlust wurde das stärker eingeschätzte Eschborn besiegt. Und ganz sicher stand Fortuna diesmal auf Seiten

der Flörsheimer, wenn man das Auf und Ab einiger Partieverläufe kennt. Die ersten zwei halben Punkte steuerten Lukas

Platt und Wahid Jamali bei. Danach konnte man zwei volle Punkte durch Christian Specht (Mehrmaterial) und Andreas

Weber (Materialminus, aber mit Läuferpaar) verbuchen. Die härteste Verteidigung hatte Stefan Pölt zu führen, nachdem

der Gegner positionell und danach materiell im Vorteil war. Allerdings verflüchtigten sich diese Vorteile mit fortschreitender

Spieldauer zum Remis. Nicht weniger dramatisch verlief die Partie von Markus Lahr: nach einigen doch zu zeitraubenden

Manövern stand er wohl nicht nur gefühlt schlechter, konnte aber aufholen. Im Endspiel kam es dann zeitgleich mit Wolfgang

Ruppert und Thomas Specht, in deren Partien auch nicht mehr allzuviel los war, zum Remisschluss und damit zum Gesamtsieg von 5:3